Soziale Kognition ermöglicht uns, verbale und non-verbale Signale anderer Menschen im sozialen Kontext zu erkennen, zu interpretieren und angemessen darauf zu reagieren. Störungen sozial-kognitiver Fähigkeiten können schwerwiegende Auswirkungen auf den Alltag der betroffenen Personen und derer Angehörigen haben. Die Art und der Schweregrad der Störungen variieren dabei je nach Hirnkrankheit, was u.a. zur Differenzierung zwischen diesen Krankheiten beitragen kann.
Angesichts der Häufigkeit und der klinischen Relevanz sozial-kognitiver Störungen erstaunt es nicht, dass internationale Nomenklaturen wie ICD-11 oder DSM-5 die Testung sozial-kognitiver Fähigkeiten bei der Abklärung kognitiver Beschwerden empfehlen. In der klinischen Routine in deutschsprachigen Memory Kliniken wird die soziale Kognition jedoch kaum getestet, was in erster Linie auf das Fehlen geeigneter Untersuchungsinstrumente zurückzuführen ist.
Auf der Webseite SocialCognitionBasel finden Sie unsererseits entwickelte oder überarbeitete Testinstrumente zur Testung sozial-kognitiver Fähigkeiten für die Forschung und die klinische Routine.